„Hier in Krems spürt Felix das Vertrauen“

Stefan Burgstaller

Schon in Minute 13 drückte er den Ball über die Linie. Dann revanchierte er sich an Assistgeber Yilmaz mit der Vorlage zum 2:0. Und noch vor der Pause traf er zum 3:0. Felix Nachbagauer hatte gegen Neusiedl wesentlichen Anteil am 4:0-Start der Kremser in diese Ostliga-Saison. Dabei lief es für den 21-Jährigen nicht immer so leicht. Ein Glück, dass sich seine Wege immer wieder mit jenen der Familie Fallmann kreuzen.

Denn der Kremser, der die grün-weißen Akademien durchlief, spielte bei Rapid II mit Pascal Fallmann. Dessen Vater Jochen hat ihn nun zurück nach Krems geholt. „Ich kenne Felix schon länger, weil er mit meinem Sohn gespielt hat. Aber er war auch schon vor meiner Zeit hier“, so Fallmann, „als Kremser war er immer ein Thema.“ Und scheinbar läuft es für den Offensiv-Mann daheim auch besser: Bei Rapid II kam er bloß zu fünf Einsätzen, letzte Saison in Horn nur zu elf.

Bild: GEPA

„Er ist ein Spieler, der viel Zuwendung braucht. Er muss sich wohl fühlen“, verrät Fallmann, „hier in Krems spürt Felix das Vertrauen. Ich hab schon letztes Jahr mit ihm gesprochen, bevor er nach Horn gegangen ist. Er will halt oft zwei Schritte nach vorne machen, dabei ist ein halber manchmal besser. Felix hat unglaubliche Anlagen, aber es gibt vieles, an dem man arbeiten muss.“

Das machte Nachbagauer in der Vorbereitung vorbildlich, „deshalb durfte er jetzt auch zweimal starten, das hat er sich verdient.“ Und gegen Neusiedl noch einmal bestätigt.

Mehr zu diesem Beitrag gibt es auch auf krone.at